Freitag, 4. Februar 2011

Die Reise ist beendet!

Ich bin jetzt wieder seit einer Woche in Goiania. Meine Reise war super, es hat sich wirklich gelohnt.
Mein Urlaub begann in
  • Rio de Janeiro: Wir deutschen nahmen uns vor, einen gemeinsamen Urlaub zu machen. So waren wir also alle zusammen in einer kleinen Stadt in dem Bundesstaat Rio de Janeiro (ein Vorort von der Stadt Rio de Janeiro). Wir konnten alle bei einer Familie übernachten. Unser erstes Ziel war der berühmte Copacabana-Strand.







Unser nächstes gemeinsames Ziel war der "Zuckerhut". Von hier aus hatte man eine sehr schöne Aussicht auf die ganze Stadt.


Bei den Sehenswürdigkeiten wird den Touristen das Geld ganz schön aus der Tasche gezogen







Das nächste Highlight war an Silvester an dem Copacabana-Strand. Hier fanden sich über 2 Millionen Menschen zusammen...alle in dem traditionellen weiß bekleidet. Ursprünglich stammt dieser Brauch von einer afrikanischen Religion, aber es war ein schöner Anblick! Das Programm war interessant gestaltet. Bekannte brasilianische Music-Stars kamen und machten ihre Show und es wurde viel getanzt. Dann später das Feuerwerk....ich habe noch nie ein so schönes Feuerwerk gesehen und werde es so schnell nicht vergessen!


Wir beschlossen uns in einen Kreis zu stellen, die Nationalhymne zu singen und zum deutschen Neujahr (bei uns dementsprechend um 9 Uhr) mit nem Sektchen anzustoßen.







Danach wurde weiter getanzt und gefeiert. Wir Jungs sprangen noch ins völlig verdreckte Meer....aber das musste einfach sein!
Nach der ersten Woche trennten sich unsere Wege. Ich selbst ging noch für eine Woche in die Innenstadt von Rio de Janeiro. Als erstes besuchten wir die Jesus-Statur. Es ist doch sehr beeindruckend, wenn man vor dieser riesen Statur steht.


Weiter ging es dann zur Selarón-Treppe. Anfangs war ich mir nicht ganz sicher, ob sich dieser Ausflug lohnen würde. Dennoch wurde ich nicht enttäuscht. Selarón ist ein Künstler, der schon über 30.000 Bilder verkaufte und auch eine schlichte Treppe in ein echtes Kunstwerk verwandelte. Anfangs wurde er über seine Idee belächelt, später staunten alle! Selarón machte aus vielen bunten Kacheln und Fließen ein schöne ansehnliche Treppe. Bevor wir zu diesem Ort hinwanderten, suchte ich mir Informationen über die Treppe. Dieser Künstler sei total in seinem vertieft, angeblich macht er nichts anders, als auf seiner Treppe zu sitzen und zu malen, sowie sich mit den Touristen zu unterhalten. Als wir ankamen , liefen wir erst an ihm vorbei. Doch nach meinem zweiten Hinschauen war ich mir sicher: "Der Mann, der da auf der Treppe ein Bild malt, sieht ja genau so aus, wie der Mann auf dem Foto im Internet." Da saß also der Künstler und so hatten wir die Chance, hochspersönlich mit ihm zu sprechen....das taten wir auch ;-). Mein Eindruck: ein freundlicher, verrückter und lustiger Mensch. Er scheint wirklich nur für sein Malen zu leben. Nunja, es war aber sehr lustig, so eine Person zu treffen....vor allem weil ich nicht gedacht hätte, dass Selarón noch lebt.

Vorher                                             Nachher



Hier noch mal ein Foto mit dem verrücktem Künstler ;-)













        









  • nächste Station: Buziós ist eine kleine Stadt nördlich von Rio de Janeiro. Sie ist jedoch für die schönen Strände bekannt. Glücklicherweise konnten wir hier in einem Ferienhaus umsonst für eine Woche übernachten. Gott sei Dank! Wirklich viel zu erzählen gibt es über die Stadt nicht, seht euch am besten einfach die Fotos an ;-)
    ein Teil der Anlage
unsere Teerasse









eine fette Schildkröte


ach jaaa.....












in einer schönen Bar, mit Blick auf Meer :-)


Von einer Klippe sind wir natürlich auch gesprungen, wo wir auch Schildkröten sahen. Ich weiß nicht, aber irgendwie mag ich die Tiere ;-)

  •  meine letzte Station war dann nur mit Rishab in Salvador. Ich war direkt in der Altstadt, was auch der schönste Teil der Stadt ist. Salvador ist die 3. größte Stadt Brasiliens und liegt direkt an der Küste. Sie ist die erste von den Portugiesen kolonialisierte Stadt und war auch damals die erste Hauptstadt Brasiliens. Dementsprechend gibt es hier viele, schöne von den Portugiesen erbaute Gebäude. Die Stadt ist etwas besonderes. Hier herscht wirklich leben, ob am Tag oder in der Nacht. Überall hört man getrommel (in Salvador wurden damals viele Afikaner verschleppt und versklavt). Heute gibt es noch einige afrikanische Religionen in Salvador, die auch feierlich ihre "Märsche" durch die Stadt machen. Dazu gibt es viele open-Air-Reagge-Bars, sodass es wirklich keine Ruhige Ecke mehr in der Altstadt gibt...allerdings auch nicht störend...es ist eine schöne Atmosphäre. Hier und dort gibt es auch Capoeira-Aufführungen. Zu der Schönheit der Stadt muss man allerdings auch sagen, dass die Stadt sehr gefährlich ist. Uns wurde vorgewarnt, dass wir uns nach 24 Uhr nicht mehr draußen aufhalten sollten. Und so wurde ich dann, ohne Witz, um ca. 00:02 Uhr zum "Opfer", nachdem ich Rishab zum Geburtstag gratulierte.Ein Junge bat mich um etwas Geld, um sich etwas zu Essen kaufen zu können. Ich gab ihm etwas...während er mich dafür umarmte, machte er eine blitzschnelle Handbewegung in meine Hosentasche. Glücklicherweise bemerkten wir ihn und konnten das Geld wieder sichern. Kurz darauf sahen wir noch weitere Diebstähle, uns wurden Drogen angeboten und überall liefen kleine Jungs (ca. 10-12 Jahre) durch die Stadt und betteln bzw. klauen. Es ist echt traurig! Aber im Insgesamten ist die Altstadt wunderschön...vielleicht sogar die schönste Stadt, in der ich je war.
Wein wird in Brasilien übrigens kalt getrunken





in dieser Straße war mein Hostel












 


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